|
Der Deutsche Fonds
|
|
|
|
|
|
• Absehbar sinkt die Absicherung im Alter durch das deutsche Rentensystem
(demografischer Wandel, Umlageverfahren).
• Die Altersrente bietet bald nur noch eine Grundversorgung.
• Es müssen somit andere Wege gefunden werden, um im Alter
auskömmlich
versorgt zu sein.
•
Der Besitz von Produktivkapital ist sehr ungleich verteilt.
•
Regelmäßig wird beklagt, dass in Deutschland keine Aktienkultur
herrsche.
• Weniger als 15% der Bevölkerung besitzen Aktien.
• Fast zwei Drittel des Wertes des DAX ist in ausländischer
Hand.
• Das sollte sich ändern.
Durch
ein Bundesgesetz wird DER DEUTSCHE FONDS (DDF) begründet.
•
Der DDF sichert Einkommen bei Erwerbsunfähigkeit und im Alter.
• Über den DDF können breite Schichten der Bevölkerung
am Produktivkapital
des Landes/der Welt beteiligt werden.
• Der Aktienbesitz wird breit gestreut; die Vermögensbildung
und Risikoabsicherung
ebenfalls.
Der DDF wird mit einer Einlage der Deutschen Bundesbank in Höhe von
500 Millionen € gestartet.
Alle deutschen Staatsbürger und alle mit erstem Wohnsitz in Deutschland
lebenden Menschen können Anteile am DDF erwerben.
Sie sind entsprechend Miteigentümer des Fonds.
•
Einzahlungen können monatlich erfolgen (in Anlehnung
an einen Sparvertrag).
• Die monatliche Einzahlung beträgt mindestens 20 € und
höchstens 200 €.
• Auch Einmalzahlungen sind möglich, bis zusammen höchstens
200.000 €.
• Betriebliche Altersversorgung ist möglich (einzel- oder tarifvertraglich).
• Auf Einzahlungen wird die staatliche Sparförderung angewendet.
Zum
31. Dezember jeden Jahres wird der Anteil jeden Teilhabers am DDF festgestellt.
•
Bei Erwerbsunfähigkeit bzw. ab Vollendung des 65. Lebensjahres erhalten
die
Teilhaber eine jährliche Leistung aus dem DDF,
entsprechend der Höhe ihres
Anteils und der Rendite des DDF.
• Alternativ kann der Anteil komplett ausgezahlt werden.
• Im Fall
des Todes wird der Anteil an die Erben ausgezahlt.
|
|
|
|
|
|
Die
Verwaltung der Einzahlungen und der Leistungen übernimmt
die Deutsche Rentenversicherung. |
|
|
|
|
|
Die
Verwaltung des Anlagevermögens, insbesondere die Anlageentscheidungen,
übernimmt die Deutsche Bundesbank.
Dazu wird eine Abteilung Investment-Management (IM) etabliert.
Diese arbeitet eigenständig, unter Beachtung der Anlagerichtlinien.
Das IM berichtet kontinuierlich über seine Arbeit und deren Ergebnisse. |
|
|
|
|
|
Der Deutsche Bundestag konstituiert einen Ausschuss DDF
mit 21 Mitgliedern. Dieser Ausschuss beschließt die Anlagerichtlinien
für den DDF mit qualifizierter Mehrheit.
Anlagerichtlinien
Die Mittel des DDF werden sicher und ertragreich angelegt.
Der DDF soll jährlich 4% Rendite erwirtschaften.
Dazu werden drei Anlageklassen genutzt:
• Aktien zu 65%
• Anleihen zu 30%
• Immobilien zu 5%
Diese Relationen können bis zu 3% variieren.
Es können Anlagen aus der gesamten Welt genutzt werden.
Der Wert einer Anlage soll nicht mehr als 10% seines Gesamtwertes und
nicht mehr als 5% des Wertes des DDF betragen. Notwendige Veränderungen
erfolgen in einem angemessenen Zeitraum.
|
|
|
Beispielrechnung
Einzahlungen:
40 Jahre
Rendite: 3,5 %
Bei
20 € monatlich
Summe ca. 21.000 €
Leistung ca.
61 €
Bei
200 € monatlich
Summe ca. 209.000 €
Leistung ca. 610 €
Weitere Rechenbeispiele
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Staatsfonds Norwegen
•
Anlagevermögen umgerechnet rund 853 Mrd. €
• 2016 erzielte Rendite von 6,9 Prozent auf das eingesetzte Vermögen
• aktuell an 8.985 börsennotierten Unternehmen in 77 Ländern
der Welt beteiligt
• besitzt 1,3 Prozent an allen börsennotierten Unternehmen
der Welt
• besitzt 2,3 Prozent an allen börsennotierten Unternehmen
in Europa
|
|
|
|
|
|
Größte Staatsfonds weltweit
nach der Höhe des verwalteten Vermögens
(in Milliarden US-Dollar) Stand: Dezember 2016
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Lesestoff |
|
|
|
|
|
Ein
Staatsfonds für Deutschland?, Timm Bönke & Astrid Harnack,
Bertelsmann Stiftung 2017 (PDF) |
|
|
Ein
Staatsfonds für Deutschland, Thomas Mayer, Konrad-Adenauer-Stiftung
2013 (PDF download) |
|
|
Warum
Deutschland einen eigenen Staatsfonds braucht, Christian Reiermann, DER
SPIEGEL 30.04.2008
|
|
|
Sichert
Norwegens Vorbild bald unser Alter?, Holger Zschäpitz, WELT N24 23.11.2016 |
|
|
Sparen
für die Rente wie die Norweger, Thomas Müncher, FOCUS MONEY 24.2.2017 |
|
|
Staatsfonds
in Zeiten niedriger Rohstoffpreise, Hella Engerer, DIW Berlin 24.5.2016 |
|
|
Der
norwegische Staatsfonds - Welche Aktien hat der Mega-Investor?, Oliver Baron,
Der GodmodeTrader 28.2.2017 |
|
|
The
Government Pension Fund Global (Norge), Annual Report 2016 |
|
|
Hessische
Minister - CDU und Grüne schlagen „Deutschland-Rente“ vor,
Frankfurter Allgemeine Zeitung 23.12.2015 |
|
|
Standpunkt
von Tarek Al-Wazir, Stefan Grüttner und Dr. Thomas Schäfer, Einfach,
sicher, günstig: Die Deutschland-Rente, 2015 |
|
|
Deutschland-Rente,
Präsentation zur Pressekonferenz, Hessischer Finanzminister 14.3.2016
(PDF download) |
|
|
„Deutschland-Rente“
und Rentenniveau, Gert G. Wagner, DIW Berlin 5.1.2016 |
|
|
Kapitaldeckung
ja, Staatsrente nein!, Hans Bellstedt, THE EUROPEAN MAGAZINE 29.1.2016 |
|
|
Eine
neue Zukunft für Norwegens Staatsfonds, Gerald Braunberger, Frankfurter
Allgemeine Zeitung 28.6.2017 |
|
|
|
|
|
|
|
|
©
Winfried A. Burkard
Stand: 28. Juni 2017
Bitte
diese Präsentation weiter verbreiten!
|
|
|
|
|